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Annakapelle
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Die kleine (6m lang, 3,5m breit und 3,5m hoch) Annakapelle
in Neuhausen wurde 1857 erbaut. Der ehemalige
Bürgermeister Andreas Söder trug sämtliche Gelder zur
Errichtung der Kapelle sowie zur Anschaffung eines
Glöckchens durch Haussammlungen zusammen.
Im Inneren finden wir eine Holzstatue der heiligen Anna mit
Maria, an den Seitenwänden den Hl. Wendelin, Joseph mit
dem Jesuskind und eine Herz-Jesu-Figur.
Eine Muttergottesfigur aus Stein hat Herr Diroll Hans aus
Dankenfeld 2001 gestiftet.
Auch eine Gedenktafel zu Ehren der im Zweiten Weltkrieg
gefallenen Neuhausener Bürger hat in dem Kapellchen Platz
gefunden.
Die Sankt Anna Kapelle ist ein neuromanischer Bau, über Giebel
geschieferter spitzer Dachreiter mit Glöckchen, halbrunde Apsis mit
neuromanischem steinernen Altar. Sie hat 12 Sitzplätze, 20
Stehplätze und ist Eigentum der Ortsgemeinde.
Seit 1997 ist das Geläut elektrisch und läutet mittags um 12 Uhr und
abends um 18 Uhr zum Gebet. Zuvor hat Frau Schönhammer Anna
über 40 Jahre lang täglich zweimal von Hand geläutet.
Am Annatag pilgern die Neuhausener Bürger begleitet von der
Priesendorfer Blasmusik nach Priesendorf zur Pfarrkirche und wieder
zurück. Um 14 Uhr nachmittags ist vor der Annakapelle eine Andacht.
Neuhausen gehörte früher zur Pfarrei Lisberg und wurde erst 1938 in
Priesendorf eingepfarrt.
Zur Fronleichnamsprozession wird schon seit vielen Jahren ein
herrlich, kunstvoll geschmückter Blumenteppich von tüchtigen
Neuhausener Frauen und Männer gelegt.