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Heiliger Florian
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Am 4. Mai feiern unzählige Feuerwehren ihren Patron, der
in vielen Ländern auch als Schutzheiliger der Bierbrauer
und Kaminkehrer verehrt wird.
Der Hilferuf "Beschütze mein Haus" an den bekannten und
beliebten Heiligen geht auf das Leben von St. Florian
zurück.
Florian war der höchste Beamte des römischen
Stadthalters von Norikum,
dem heutigen Ober- und Niederösterreich.
Er war Soldat und hatte die damaligen Grenzen zu
überwachen.
In Rom regierte zu gleicher Zeit der energische Staatsmann
und Kaiser Diokletin. Er ließ zur damaligen Zeit im 3. Jahrhundert alle
Christen verfolgen. So auch Florian. Als seine Kameraden in Lorch
hingerichtet werden sollten, weil sie sich zu Christen bekannten, wollte
er das Leben seiner Kameraden retten. Er wurde jedoch selbst mit
angeklagt und grausam gefoltert. Schließlich wurde Florian am 4. Mai
304 gefesselt auf die Brücke geschleppt, die über den reißenden Fluss
Enns führte, und von dort hinunter gestoßen. Nach dem Stoß ins
Wasser ging Florian - der Sage nach - nicht gleich unter. Er wurde von
den Wellen auf den Felsen am Fluss getragen. Ein Adler ließ sich dort
nieder und beschütze den Leichnam. Eine Frau, der der Heilige im
Traum erschienen, fand ihn und beerdigte ihn in ihrem Garten. Dort
entstand später die heutige Wallfahrtskirche Sankt Florian. Als
Schutzpatron wird Sankt Florian meist als römischer Soldat dargestellt,
der in der Hand einen Wasserkübel trägt. Man findet sein Bild an
vielen Häusern, auf Brunnen und an einigen Kirchenaltären.